4 Spielrollen

Jeweils ein Spieler ist in der ersten und dritten Spielerrolle sind – die restlichen Spieler bekleiden die Rolle zwei und vier. Jede einzelne Rolle ist mit verschiedenen Aufgaben verknüpft, welche unterschiedliche Fähigkeiten erfordern.

1. Spielerrolle:

Offensiv mit Ball

image-1679783777731.jpg

Wir befinden uns im Angriff und ich bin in Ballbesitz.

Fähigkeiten

Aufgaben

2. Spielerrolle:

Offensiv ohne Ball

20230121112204_IMG_0445.jpg

Wir befinden uns im Angriff und ein Mitspieler hat den Ball.

Fähigkeiten

Aufgaben

3. Spielerrolle:

Defensiv gegen Gegner mit Ball

DSC06228.jpg

Wir befindet uns in der Verteidigung und mein direkter Gegenspieler ist in Ballbesitz.

Fähigkeiten

Aufgaben

4. Spielerrolle:

Defensiv gegen Gegner ohne Ball

image-1676810800620.jpg

Wir befinden uns in der Verteidigung und mein direkter Gegenspieler ist nicht in Ballbesitz.

Fähigkeiten

Aufgaben

Spielprinzipien

Untitled

Unsere Spielprinzipien umfassen klare und anschauliche Handlungsmuster für die Phasen des Spiels. Die Prinzipien basieren einerseits auf erfolgsversprechenden Erfahrungen aus dem internationalen Unihockey, andererseits auf den besonderen Stärken des Schweizer ­Unihockeys.

Swiss Way Spielprinzipien

Schweizer Spielerprofil

Damit wir uns als Mannschaft an die Spielprinzipien halten können, brauchen wir Spieler mit einem klaren Profil. Mit dem Konzept des Spielerprofils definieren wir Basiskompetenzen, die jeder Spieler erlernen muss, um in einer Schweizer Auswahl zu spielen. In der Ausbildung der Spieler sollen die hier beschriebenen Aspekte schwergewichtig trainiert werden. Besonders im Nachwuchs muss in das Training dieser Basiskompetenzen investiert werden.

Um die Basiskompetenzen auf ein ausreichend hohes Niveau zu bringen, reichen die Trainingseinheiten mit dem Verein meist nicht aus. Zusätzliche individuelle Trainingseinheiten für Physis sind ebenso notwendig wie zusätzliche Trainings- und Spieleinheiten mit Stock und Ball, beispielsweise in Unihockey-Schulen, in regionalen Leistungszentren oder durch zusätzliche Einheiten in anderen Teams.

Wer von einer Karriere als Nationalspieler träumt, der träumt automatisch davon, besser zu sein als die anderen. Wer besser sein möchte als die anderen, muss entsprechend mit grösserem Umfang und höherer Qualität trainieren. Das Bewusstsein, das Leben eines Athleten respektive eines Leistungssportlers zu leben, muss der Spieler tief in sich verankern.

Spielerprofil Technik

Untitled

Er spielt «360°-Unihockey»

https://youtu.be/OtLt4GnId0g

Mit 360°-Unihockey definieren wir technische Elemente, die dem Spieler die Kontrolle des Spiels rund um sich, mit und ohne Ball, ermöglichen. Eine ausgereifte, vielseitige Stocktechnik ist ein zentrales Element des 360°-Unihockeys. Die gleichzeitige Kontrolle des Balls und des direkten Gegenspielers ein weiteres. Folglich brauchen wir Spieler, welche zum einen die Basistechniken perfekt beherrschen, zum anderen über eine hohe Ballsicherheit verfügen. Der Spieler ist entsprechend fähig, den Ball vorwärts, rückwärts oder seitwärts, beidhändig oder einhändig, mit der Vor- oder der Rückhand und ohne Blick auf den Ball zu führen. Das eröffnet ihm eine Palette an zusätzlichen Optionen. Dies sind zum Beispiel bessere Winkel bei der Ballannahme oder Raumgewinne dank mehr Reichweite. Der Spieler wird durch seine Vielzahl an Möglichkeiten unberechenbarer und somit gefährlicher.

Er verfügt über eine individuell-zielführende Technik

https://youtu.be/OtLt4GnId0g

Die Technik darf nie losgelöst von der taktischen Situation beurteilt werden. Technisch gut ist, was zielführend ist. Jeder Spieler verfügt über individuelle Voraussetzungen, dementsprechend sieht die optimale technische Problemlösung für jeden Spieler unterschiedlich aus. Je älter ein Spieler ist, desto individueller darf seine Technik sein. Technische Problemlösung wird ergebnisorientiert ausgewertet.

Er beherrscht Unihockey in drei Dimensionen

https://youtu.be/oYNevcNRkrI

Im internationalen Unihockey werden Defensivorganisationen immer schwieriger auszuspielen. Durch die physische Entwicklung des Unihockeys werden Raum und Zeit in der Offensive immer begrenzter. Entsprechend schwieriger wird es, zu guten Abschlussmöglichkeiten zu kommen, weil die Passwege am Boden oft zugestellt sind. Das Spiel in der Luft wird dadurch wichtiger. Entsprechend beherrscht der Spieler auch den Umgang mit hohen Bällen (Flippässe, Direktabnahmen aus der Luft etc.).

Er läuft agil und ist wendig im Zweikampf

https://youtu.be/K8que5cixos

Mit seiner agilen Lauftechnik verschafft er sich Zeit und Raum gegenüber seinen Gegnern. Er ist dadurch schneller und beweglicher und hat so mehr Möglichkeiten im Spiel. Kommt es zu einem Zweikampf, kann er seinen Körper in die optimale Position bringen. Wer über eine gute Lauf- und Zweikampftechnik verfügt, setzt seine Energie effizienter ein.

Spielerprofil Taktik

Untitled

Er ist immer «online»! (4 Spielerrollen)

https://youtu.be/9Si2yw2els0

Der Spieler hat jederzeit eine Aufgabe auf dem Spielfeld. Er muss somit jederzeit «online» sein, damit das Spiel seines Blocks funktioniert. Die vier Spielerrollen helfen, das Spiel zu strukturieren. Der Spieler kennt das Konzept und weiss, dass er jederzeit eine Aufgabe auf dem Spielfeld wahrzunehmen hat. Einer führt den Ball, alle anderen bestimmen das Spiel.

Spielerprofil Physis

Untitled

Spielerprofil Persönlichkeit

Untitled

Wir bilden Spieler aus, welche sich durch Eigenschaften auszeichnen, die weit über rein unihockeyspezifische Qualitäten und detailliertes Fachwissen hinausreichen. Wir verstehen Talentförderung als Persönlichkeitsförderung.